wohnen im wohnmobil

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Sarah

wohnen im wohnmobil

Beitrag von Sarah » 04.09.2004, 04:50

hallo, ich habe den k1 bericht gesehen und war schon schwer beeindruckt, das muß ich durchaus zugeben. einige haben sich die setras ja so wundervoll zusammengestrickt!! toll!
mich würde nun mal interessieren, ob es auch leute gibt, die 12 monate im jahr in ihrem bus wohnen. ich weiß von einer familie, die in diesem bericht interviewed wurde, aber ich habe mir den namen nicht gemerkt.
ich würde sehr gerne wissen, was da so alles mit dranhängt, wenn man in einem wohnmobil sein domizil aufschlägt. ist es tatsächlich eine alternative zur wohnung?? welche kosten kämen hinzu, wo darf man nur stehen?
wäre sehr lieb, wenn mir jemand mit infos aushelfen könnte ... :-)
herzlichen dank
liebe grüße
sarah
sarah_bodenfeld@hotmail.com

Stefan Lay

Beitrag von Stefan Lay » 04.09.2004, 04:50

Hallo, habe selbst zu studentenzeiten im Bus gewohnt. Ist allerdings im Winter schon schwierig, da das wohnklima durch das viele glas schwirig in den griff zu kriegen ist. nur mit gasheizung heizt du dich tot und hast immer noch kalte füße. Da ist so eine zentralheizung mit flachheizkörpern und ne gute isalation wenigstens von unten was wert...
Zum Thema stehen ist auch net so einfach, als studi wars kein problem auf dem unigelände, heut ist wohl noch schwieriger geworden, wenn man nicht irgendwo auf privatgrund stehen kann evt. gegen bezahlung.
Ich kenn auch leute, die auf dem camping gewohnt haben, aber das ist wieder geschmackssache.
gruß stefan

Oliver
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Beitrag von Oliver » 04.09.2004, 04:50

Hallo Sarah,
es gibt einige, wohl mehr als man denkt, die in ihrem Bus wohnen. Frank aus Berlin z.B. Ich habe Kontakt zu ihm und koennte ihm mal Bescheid geben, wenn Du magst. Zu dem Thema findest Du auch unter http://www.wohnbusse.de einen netten Bericht unter Infos & Tips.
Grundsaetzlich ist es auch so, dass Du in Deutschland ohne festen Wohnsitz so gut wie nix machen kannst. Aber dafuer findet sich sicher immer eine Loesung. Stellplaetze... wer mag schon gerne auf einem Campingplatz stehen... Wie es so schoen heisst, darfst Du eine Nacht auf nahezu jedem Parkplatz zur Wiederherstellung der Fahrtuechtigkeit stehen. Gut ist natuerlich, wenn Du irgendwo privat einen netten Platz hast, wo Du stehen kannst. Dann ist auch die Versorgung mit Strom kein Problem. Bei Standplaetzen auf Campingplaetzen hast Du das natuerlich auch, nur kannst Du dem Nachbarn vom Sofa aus in die Suppe spucken und ihm beim Fernsehgucken zuhoeren!
Ob es eine wirkliche Alternative zur festen Wohnung ist, kann ich noch nicht sagen. Ich werde es allerdings in naher Zukunft austesten. Derzeit steht mein S150 noch unfertig vor der Tuere. Aber ich arbeite daran.
Das Thema Stehhoehe ist auch nicht zu vernachlaessigen. In normalen Reisebussen, hast Du i.a. nur im Mittelgang Stehhoehe. Links und rechts unter den Sitzen ist ein Podest, so dass mehr Kofferraum zur Verfuegung steht. Das Problem habe ich in meinem Bus nicht, weil es ein ehem. Buecherbus ist. Dort ist ein ebener Boden von vorne bis hinten und ueber 2m Stehhoehe!
Wenn Du Lust hast, kannst Du Dich ja per Mail bei mir melden.

Gruss,

Oliver.

Jörg Schwarz

Beitrag von Jörg Schwarz » 04.09.2004, 04:51

Hallo Sarah, ich habe vor 12 Jahren über 15 Monate in einem Setra S 100 gelebt. Dank eines Holzofens und einer guten Isolierschicht mit Strohballen war der Winter nicht so schlimm. Ich stand bei einem Landwirt auf dem Gelände, hatte fließend Wasser, Abwasser und sogar einen Telefonanschluß ( Handy gabs noch nicht so richtig) es war eine schöne Zeit an die ich mich noch gerne zurückerinnere. Mit im Bus war meine Frau und unser Hund Charly.
Nur Mut, wenn das Fahrzeug richtig gut isoliert ist und da gibts ja heute schon bestes Material, dann ist das eine relativ preiswerte Angelegenhait als Alternative zur Wohnung.
Jörg Schwarz

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